Demenz

Was ist eine Demenzerkrankung?

Demenz ist der Oberbegriff für alle Erkrankungen des Gehirns, die mit einer meist langsam fortschreitenden Beeinträchtigung der Hirnleistung, insbesondere der Gedächtnisfunktionen, der Orientierungsfähigkeit, des Denk- und Urteilsvermögens, des Lernens und der Sprachfähigkeit einhergehen. Häufig kommt es auch zu einer Veränderung der Persönlichkeit und des Verhaltens. Zugrunde liegt eine zunehmende Schädigung und der Untergang von Nervenzellen im Gehirn. Meist entwickelt sich die Erkrankung schleichend über Monate oder Jahre hinweg.

Symptome einer Demenzerkrankung

Gedächtnis- und Orientierungsstörungen
Beeinträchtigung von Denken und Handlungsplanung
Veränderung der Sprache und des Sprachverständnis
Veränderung von Stimmung, Gefühlen und Verhalten

Diagnosestellung

Der Weg zur Diagnose geht meist über den Hausarzt zum Facharzt (Neurologe, Psychiater oder Fachklinik). Die frühzeitige Diagnose einer Demenz ist wichtig, um

heilbare Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
bei nicht heilbaren Erkrankungen den Verlauf zu verlangsamen und noch vorhandene Ressourcen länger zu nutzen.
die veränderte Lebensplanung zu gestalten und Vorsorgemaßnahmen treffen zu können

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Demenz erfordert in der Regel einen multidisziplinären Ansatz, der auf die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt ist. Ein frühzeitiger Diagnose- und Behandlungsbeginn kann helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

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