Gesundheit

Gesundheit

"Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. “ -Arthur Schopenhauer-

 

Gesundheit ist ein wichtiges und persönlich sehr sensibles Thema.

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als einen „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“. Die Gesundheit soll im Alltag des Einzelnen entstehen und gelebt werden. Dies bedeutet, in allen verschiedenen Umwelten, in denen er sich bewegt, und in jeder Lebensphase, in der er sich befindet.

Um dies zu unterstützen, ist es wichtig, dass eine Gesundheitsförderung stattfindet, die

  • ein Bewusstsein für die eigene Gesundheit schafft,
  • dazu ermutigt, die eigenen gesundheitlichen Potenziale und Ressource zu erkennen und nutzen,
  • zur Selbstbestimmung darüber befähigt.

Dabei handelt es sich um einen Prozess, der immer wieder neu ausgerichtet werdenmuss.  

 

Prävention ist der Oberbegriff für Maßnahmen, die

  • zur Vermeidung von Krankheiten,
  • zum Einschränken der Ausdehnung und Verbreitung von Krankheiten,
  • zum Einschränken der negativen Auswirkungen von Krankheiten

beitragen.

Dabei kann die Prävention auf zwei Ebenen ansetzen: beim Verhalten und den Verhältnissen.

Die Verhaltensprävention nimmt Einfluss auf den Gesundheitszustand und/oder das Gesundheitsverhalten des Einzelnen oder einer Zielgruppe. Dies ist zum Beispiel Aufklärung zu verschiedenen Erkrankungen durch Vorträge.

Die Verhältnisprävention versucht durch das Einwirken auf die Rahmen- und Lebensbedingungen positive Veränderungen zu bewirken und auf die Umwelt des Einzelnen oder einer Zielgruppe einzuwirken. Dies ist zum Beispiel das gesetzliche Rauchverbot oder Bewegungsförderung im Städtebau.

 

Grundlage all dieser Bemühung ist die Ottawa-Charta der WHO aus dem Jahre 1986, deren Globalstrategie es ist „Gesundheit für alle“ zu schaffen. Möglich werden soll dies mit der Schaffung von Rahmenbedingungen, die Chancengleichheit herstellen, einen gleichberechtigten Zugang zu Leistungen der Gesundheitssorge ermöglichen und der Schaffung von gesundheitsförderlichen Lebenswelten (bezugnehmend auf die Lebens-/Arbeits-/Freizeit-/Umweltbedingungen). 

Auf nationaler Ebene wurde dieses Bemühen durch das Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention im Jahre 2016 verstärkt.  

Der Verein für Prävention und Gesundheit im Saarland (PuGiS e. V.) sieht die Gesundheitsförderung und Prävention der saarländischen Bevölkerung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe an, die zielgruppenspezifisch und im Setting-Ansatz erfolgen soll. Am 29. November 2021 unterzeichneten Bürgermeister Sebastian Greiber und Dirk Mathis, Geschäftsführer PuGiS e.V., die gemeinsame Kooperationsvereinbarung. Die Projekte vor Ort werden in die landesweite Präventionskampagne „Das Saarland lebt gesund!“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit und des PuGiS e.V. eingebunden. Dies ermöglicht es diese mit anderen landesweit gewählten Ansätzen zu vernetzen.

 

Landkreis Saarlouis: Flyer "Sicher durch die Sommerhitze"

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